„donum vitae Einblick“: „Gewalt?! … kommt nicht in die Tüte!“
In Deutschland wird jede dritte Frau mindestens einmal in ihrem Leben Opfer von physischer und/oder sexualisierter Gewalt, jede vierte Frau erfährt Gewalt durch ihren aktuellen oder früheren Partner. Darüber muss gesprochen werden! Die UN-Kampagne „Orange the World“ macht seit 1991 auf Gewalt gegen Frauen und Mädchen aufmerksam: vom Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen am 25. November bis zum 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte. Rund um die „Orange Days“ zeigen Menschen weltweit mit Aktionen und Kundgebungen ihre Solidarität mit gewaltbetroffenen Frauen. Zum neunten Mal in Folge ruft in Deutschland die Mitmachaktion „Wir brechen das Schweigen“ vom Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ gemeinsam mit vielen Vertreter*innen aus Politik und Medien sowie zivilgesellschaftlichen Organisationen zur bundesweiten Solidarisierung mit gewaltbetroffenen Frauen auf. Auch die Fachkräfte aus der Schwangerschafts(konflikt)beratung übernehmen eine wichtige Rolle im Hilfesystem. Die Berater*innen bieten einen geschützten Raum für die Frauen, informieren über Hilfsangebote und stehen unter Schweigepflicht. Die Fachkräfte bei donum vitae sind erfahren in der Unterstützung von vulnerablen Zielgruppen und bieten passgenaue und niedrigschwellige Zugänge in die Beratung an. Rund um den 25. November engagieren sich deshalb viele donum vitae-Beratungsstellen mit eigenen Aktionen vor Ort.
Für diese Ausgabe des „donum vitae Einblick“ sprachen wir mit Susann Bontrup von der donum vitae-Beratungsstelle in Stade. Die Beratungsstelle ist Mitglied im Netzwerk Häusliche Gewalt im Landkreis Stade. Die Mitglieder übernehmen die Vernetzung der Institutionen im Landkreis und der Stadt Stade, kümmern sich um die Öffentlichkeitsarbeit und entwickeln Projekten und Ideen, um häuslicher Gewalt entgegenzuwirken.
Wir freuen uns über Ihr Interesse an unserer Arbeit und wünschen eine gute Lektüre!
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