Ausgabe Juni 2025

„donum vitae Einblick“: „Empathie, Neugier, Handy, Sprache, aufsuchende Arbeit – das sind die unerlässlichen Elemente für eine gelingende Beratung von Familien aus anderen Herkunftsländern“

In den vergangenen zehn Jahren sind viele junge Frauen und Familien als Geflüchtete nach Deutschland gekommen, um hier Schutz zu suchen. Oft waren sie schon mit Kleinkindern unterwegs, wurden auf der Flucht oder nach ihrer Ankunft in Deutschland schwanger – oder werden noch schwanger. In einem neuen, unbekannten Land und ohne die tragenden Strukturen ihrer Heimat sind sie in einer besonders schwierigen und herausfordernden Situation. donum vitae hat diese Herausforderungen bereits früh erkannt und 2015 gemeinsam mit dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) das Modellprojekt „Schwangerschaft und Flucht“ entwickelt, das im Mai 2016 startete und auf drei Jahre begrenzt war. Die gesammelten Erfahrungen und die umfangreiche Expertise der Berater*innen sind nach Ende des Projektes 2019 in den Beratungsalltag von donum vitae übergegangen – an verschiedenen Stellen im Bundesgebiet haben sich Anschlussprojekte oder auch Schwerpunkte in der Beratungstätigkeit entwickelt.

Noch immer sind weltweit Menschen auf der Flucht und kommen in Deutschland an. Der Beratungsbedarf ist weiterhin hoch. donum vitae hat von 2019 bis 2022 in einem weiteren Modellprojekt, dem Projekt „HeLB – Helfen. Lotsen. Beraten.“, gefördert vom BMFSFJ, die Erfahrungen in der Beratung verschiedener vulnerabler Zielgruppen zum Ausgangspunkt gemacht, um für sie passgenaue Angebote zu entwickeln – hin zu einem Beratungsmix, dem Blended Counseling.

In dieser Ausgabe des „donum vitae Einblick“ stellen wir die Beratungsarbeit unserer Kolleginnen aus den donum vitae-Beratungsstellen in Rostock und Kühlungsborn vor. Seit dem Bundesmodellprojekt „Schwangerschaft und Flucht“ ist die donum vitae-Beratungsstelle in Rostock bei den regionalen Netzwerkpartnern als fachkundige und verlässliche Anlaufstelle für diese Zielgruppe rund um alle Fragen zu Schwangerschaft, Geburt und sexueller Bildung bekannt, an die gerne und häufig verwiesen wird. Seit Januar 2023 gibt es in Kühlungsborn einen weiteren donum vitae-Standort in Mecklenburg-Vorpommern. Auch hier sind die Beraterinnen mit ihrer Expertise zu Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte gefragt und gut vernetzt. Wesentliche Voraussetzung für eine erfolgreiche Begleitung ist die aufsuchende Beratung – gemeinsam mit Sprachmittler*innen, die auch kulturell Vertrauen schaffen können. Lesen Sie in dieser Ausgabe mehr über diese Beratungsform und informieren Sie sich über die migrations- und kultursensible Beratungsarbeit bei donum vitae.

Wir freuen uns über Ihr Interesse an unserer Arbeit und wünschen eine gute Lektüre!

Zur Ausgabe vom Juni 2025

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