Fortbildungen für Beraterinnen und Berater

Ausgebucht - F 2502: „Elterngeld und Elternzeit. Das Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz (BEEG)“ 4.2.2025
Online-Vortrag mit anschließender Diskussion

Zeit: 4.2.2025 um 9:30-12:00 Uhr und 13.00–14.00 Uhr, Online

Referentin: Silke Mandler

Fachaufsicht Elterngeld des Regierungspräsidiums Gießen

Teilnehmer*innen: max. 20 Personen

Kosten intern: 35,00 € Teilnahmegebühr

Kosten extern: 85,00 € Teilnahmegebühr

Fortbildungsnummer: F 2502

Das Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz (BEEG) ist eine bundeseinheitlich anzuwendende Regelung. Die inhaltliche Ausgestaltung hinsichtlich der Antragstellung und dem elektronischen Fachverfahren erfolgt jedoch in den jeweiligen Bundesländern individuell. Mancherorts ist die Zuständigkeit der Antragsbearbeitung z.B. kommunalisiert.

Am Vormittag werden die allgemeinen gesetzlichen Grundlagen, die zu einer Beantragung von Elterngeld berechtigen, erläutert. Hierbei sind insbesondere die Regelungen bezüglich der unterschiedlichen Bezugsvarianten und der möglichen Bezugsdauer von Bedeutung.

Folgende Themen werden behandelt:

  • Anspruchsvoraussetzungen
  • Antragstellung und Mitwirkungspflichten
  • Elterngeld-Varianten
  • Elterngeld-Bezugsdauer
  • Grundlagen der Elterngeldberechnung
  • Geschwisterbonus und Mehrlinge
  • Informationen zur Elternzeit

Hessen bietet bereits seit Dezember 2019 einen Online-Antrag an, der an das verwendete IT-Fachverfahren (ELGiD) angepasst ist. Dieser ist allerdings für eine Onlineveranstaltung nur bedingt verwendbar.

Nach der Pause (von 13.00 bis 14.00 Uhr) besteht aber die Möglichkeit, an einer separaten Information über den derzeit von Hessen verwendeten Papierantrag teilzunehmen.

Anhand der Papierversion des hessischen Elterngeldantrages werden besondere Abfragepunkte genauer erläutert und die Konsequenzen der zu treffenden Entscheidungen besprochen.

Die Fortbildung richtet sich an Berater*innen der Schwangerschafts- und Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen, die ihre Kenntnisse auffrischen oder erweitern möchten.   

„Technische Voraussetzungen“

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F 2507: "Inklusive Beratung – Beratung und sexuelle Bildung bei Menschen mit Behinderung" 6.–7.5.2025
Online-Fortbildung

Zeit: 6.–7.5.2025, Beginn: 9.00 Uhr, Ende: 14.00 Uhr

Referentin:

Petra Schyma

Dipl. Sozialarbeiterin, Sexualpädagogin, Projektleiterin

Teilnehmer*innen: max. 16 Personen

Kosten intern: kostenfrei

Kosten extern: kostenfrei

Fortbildungsnummer: F 2507

Die Ergebnisse verschiedener Studie z.B. Herzfroh 2 und auch die Ergebnisse des Projektes „Ich will auch heiraten!“ und „HeLB – Helfen. Lotsen. beraten.“ zeigen in Bezug auf Sexuelle Bildung, Familienplanung, Schwangerschaft und Elternschaft Lücken im Unterstützungssystem für Menschen mit Behinderung sowie einen vielfältigen Beratungsbedarf. An dieser Situation hat sich in den letzten Jahren nicht viel verändert.

Menschen mit Behinderung benötigen gute Informationen über Unterstützungsmöglichkeiten, zu Sexualität, Familienplanung und Schwangerschaft, Vertrauen und einen achtungsvollen Umgang sowie materielle und kommunikative Barrierefreiheit.

Es bedarf der Gestaltung barrierefreier Räume inkl. Behindertentoiletten oder alternativ aufsuchender Beratung oder digitaler Beratungsformate. Barrierefreie Kommunikation wird durch Gebärdendolmetscher*innen, die Nutzung der Leichten Sprache, Dolmetscher*innen für Leichte Sprache z.B. bei Gruppenangeboten ermöglicht.

Welches Handwerkzeug benötigen Beraterinnen und Berater um angepasst an die Bedarfe Menschen mit Behinderung zu begleiten und zu unterstützen? 

Die Fortbildung beschäftigt sich mit Fragestellungen, wie Angebote der sexuellen Bildung und das Beratungsangebot in der Schwangerschafts(konflikt)beratung bei Menschen mit Behinderung weiterentwickelt werden kann, wie Gruppenangebote und Beratungssettings mit dem Blended Counseling gelingen können.

Inhalte:

  • Grundlagen Sexuelle Bildung
  • Barrierefreie Kommunikation
  • Gleichberechtigte Teilhabe und Selbstbestimmung bzgl. sexueller und reproduktiver Rechte
  • Einsatz von Materialien in der sexuellen Bildung am Beispiel von ReWiKs, Herzfroh 2.0, d.v. Broschüren in Leichter Sprache
  • Sexualassistenz
  • Bundesteilhabegesetz und Elternschaft
  • Blended Counseling
  • Multiplikatorenarbeit

Methoden:

Die Themen werden mit gruppenbezogenen Methoden, unterschiedlichen Impulsen wie Referaten, Einzel- und Kleingruppenarbeit aufbereitet. Dem Austausch mit Fallbeispielen aus der Praxis wird viel Raum gegeben.

Die Fortbildung wird gefördert von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Köln.

„Technische Voraussetzungen“

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F 2508: "Beratung im Kontext Pränataler Diagnostik – medizinische und beraterische Fragestellungen" 21.–23.5.2025

Zeit: 21.–23.5.2025, Beginn: 14.00 Uhr, Ende: 13.00 Uhr

Ort: Stephansstift, Zentrum für Erwachsenenbildung, Hotel und Tagungshaus, Kirchröder Straße 44, 30625 Hannover

Referent*innen:

Anne Achtenhagen

Diplom-Psychologin, SAFE-Mentorin, Beratung und Begleitung im Kontext von Pränataldiagnostik

Priv.-Doz. Dr. med. Andreas Schröer

DEGUM II, FA Gynäkologie und Geburtshilfe, SP Spezielle Geburtshilfe und Geburtshilfe, Zentrum für Pränataldiagnostik, Berlin

Teilnehmer*innen: max. 14 Personen

Kosten intern: 50,00 € Fortbildungsgebühr

Kosten extern: 50,00 € Fortbildungsgebühr

Fortbildungsnummer:  F 2508

Beratungen im Kontext der Pränatalen Diagnostik gehören zum gesetzlichen Auftrag der Schwangerschafts- und Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen und bedeuten für uns Mitarbeiter*innen oftmals eine besondere Herausforderung. Je nach Situation bzw. in welcher Phase sich eine Frau oder ein Paar befindet (vor pränatal diagnostischen Untersuchungen, während der Wartezeiten auf Untersuchungsergebnisse oder nachdem „Auffälligkeiten“ oder eine mögliche Beeinträchtigung festgestellt wurde), sind unterschiedliche Prioritäten wichtig und verschiedene Fragen klärungsbedürftig.

Gesprächsinhalte und Bedürfnisse der Klient*innen sind sehr vielfältig. Einerseits spielen Lebensthemen wie der Umgang mit Angst, mit Trauer, mit Schmerz oder der Umgang mit verschiedenen Sichtweisen auf das Thema Behinderung eine große Rolle, andererseits können auch geschlechtsspezifische Unterschiede im Hinblick auf kritische Lebensereignisse in der Auseinandersetzung und im Ringen um Entscheidungen sehr zum Tragen kommen.

Wie diese vielfältigen Herausforderungen bewältigt werden können, ohne dabei die eigene Befindlichkeit aus den Augen zu verlieren, soll unter anderem Thema dieser Fortbildung sein.

Inhaltliche Schwerpunkte können selbstverständlich nach den Wünschen der Teilnehmer*innen gesetzt werden. In einer geschützten, wertschätzenden Atmosphäre wird es auch Gelegenheit geben, eigene Fälle und Anliegen einzubringen und den eigenen Handlungsspielraum behutsam zu erweitern.

  • Medizinische und rechtliche Aspekte der Pränatalen Diagnostik
  • Reflexion eigener Erfahrungen, Werte und Grundhaltungen
  • Beratung vor und während der Inanspruchnahme Pränataler Diagnostik
  • Psychosoziale Begleitung nach Pränataler Diagnostik
  • Ethische Konflikte und Entscheidungszwänge
  • Aktivierung der Ressourcen
  • Umgang mit Abschied vom Wunschkind
  • Trauer und Schuld
  • Einbeziehung des sozialen Umfeldes
  • Kooperation und Netzwerke
  • Fallbesprechungen

Die Fortbildung wird gefördert von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Köln

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F 2509: „LSBTIAQ+ Elternschaft“ 4.6.2025
Online-Fortbildung

Zeit: 4.6.2025, um 9:00-15:00 Uhr, Online                                           

Referentinnen:

Anne Liebeck

Projektleitung „Respekt beginnt im Kopf! Queere Bildung in Ostsachsen“

Anina Falasca

Bildungsreferentin „Queere Bildung – digital in Sachsen“

Teilnehmer*innen: max. 20 Personen

Kosten intern: 45,00 € Teilnahmegebühr

Kosten extern: 95,00 € Teilnahmegebühr

Fortbildungsnummer: F 2509

Welche Möglichkeiten gibt es derzeit, sich den Kinderwunsch als lsbtiqa+ (lesbische, schwule, bi, trans*, inter*, queere, a_sexuelle) Person zu erfüllen? Wie ist die rechtliche Lage in Deutschland? Wie können wir in der Beratung sensibel mit der Thematik umgehen? Was sollte ich als beratende Person wissen?

Diese und weitere Themen werden in dieser Fortbildung praxisnah und interaktiv behandelt.

Inhalte:

  • Grundwissen Geschlecht und sexuelle Orientierung (aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse zu medizinischen, psychologischen und sozialen Aspekten von sexueller und geschlechtlicher Vielfalt)
  • Gendersensible Sprache
  • Lebens- und Konfliktlagen von LSBTIAQ+ Menschen
  • Fallbearbeitung (z.B.: Wie spreche ich nicht-binäre Personen an? Wie funktioniert eine trans* Elternschaft? Welche Sorgen haben lesbische Paare?)
  • Rechtliche Situation queerer Elternschaft

„Technische Voraussetzungen“

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F 2510: "Scham, Schuld und Identität im Kontext von Schwangerschaft und Geburt" 30.6.–2.7.2025

Zeit: 30.6.–2.7.2025, Beginn: 14.00 Uhr, Ende: 13.00 Uhr

Ort: CJD Bonn Castell, Internationales Tagungs- und Gästehaus, Graurheindorfer Str. 149, 53117 Bonn

Referentin:

Claudia Matting

Heilpraktikerin für Psychotherapie, ausgebildet in verschiedenen körperorientierten psychotherapeutischen Verfahren, Lehrtherapeutin nach Narm®(Neuroaffektives Beziehungsmodell)

Teilnehmer*innen: max. 16 Personen

Kosten intern: 170,00 € Teilnahmegebühr + 200,00 € Unterkunft und Verpflegung

Kosten extern: 315,00 € Teilnahmegebühr + 200,00 € Unterkunft und Verpflegung

Fortbildungsnummer: F 2510

 

In dieser dreitägigen Fortbildung werden wir uns mit der Thematik „Scham, Schuld und Identität“ auseinandersetzen. Dazu entwickeln wir eine Begriffslandkarte vor dem Hintergrund eines entwicklungspsychologischen und psychodynamischen Verständnisses.

Tiefsitzende Scham- und Schuldgefühle sind häufig Folgen von frühen Schock- und Entwicklungstraumata, die auf der Körperebene zu hohem Stress, Dysregulation und Desorganisation führen. Kleine Kinder können nicht unterscheiden zwischen „Es geht mir schlecht“ und „Ich bin schlecht“. Daraus entsteht eine Identität, die von Selbstabwertung, negativen Überzeugungen und verzerrten Selbstbildern geprägt ist. Indem Kinder die Defizite der Eltern übernehmen, wenn diese nicht adäquat auf das Kind eingehen, und sich selbst die Schuld geben, schützen sie die Bindungsbeziehung. Besonders in Stress- und Konfliktsituationen werden diese kindlichen Muster auch im Erwachsenenalter in uns allen reaktiviert. Hier gilt es, aus der Erwachsenenperspektive ein differenziertes Verständnis für die eigenen Reaktionen zu entwickeln. Erst wenn wir erkennen lernen, dass wir uns damit selbst schwächen, anstatt Mitgefühl mit uns selbst zu haben, ergeben sich neue Wahl- und Handlungsmöglichkeiten.

Für ein vertieftes Verständnis reflektieren wir in dieser Fortbildung unsere eigenen individuellen Erfahrungen mit Scham, Schuld und Identität.

Wie können wir im Beratungskontext Menschen dabei begleiten, eine für sie stimmige, freie Entscheidung zu treffen, die nicht von alten Scham- und Schuldgefühlen überlagert wird, sondern die eigene Würde respektiert und Komplexität anerkennt? Und wie können wir Menschen darin unterstützen, mit ihren authentischen Gefühlen, die im Zuge einer für sie stimmigen Entscheidung auftauchen, verbunden zu sein, ohne diese durch Scham- und Schuldgefühle abzuwehren?

Durch praktische Selbsterforschung, Austausch und Supervisionsanteile können sich die Teilnehmenden theoretisch und praktisch mit dem Thema vor dem Hintergrund ihrer eigenen Tätigkeit in der Schwangerschaftskonfliktberatung auseinandersetzen.

 

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F 2513: „Neu bei donum vitae. Einführung in die zielgruppensensible Beratung“ 30.9.–2.10.2025
Eine Fortbildung für neue Mitarbeitende, Ehrenamtliche und die Teilnehmer*innen der Zusatzqualifikation.

Zeit:

30.9.–2.10.2025, Beginn 14.00 Uhr, Ende 13.00 Uhr für Berater*innen

30.9.–1.10.2025, Beginn 14.00 Uhr, Ende 13.00 Uhr für Vorstände, Geschäftsführung und Verwaltungskräfte

Ort: Stephansstift, Zentrum für Erwachsenenbildung, Hotel und Tagungshaus,Kirchröder Straße 44, 30625 Hannover

Referentinnen: mehrere Referentinnen

Teilnehmer*innen: max. 16 Personen

Kosten intern:

100,00 € Teilnahmegebühr + 150,00 € Unterkunft und Verpflegung (Berater*innen)

100,00 € Teilnahmegebühr +   75,00 € Unterkunft und Verpflegung (Vorstände, Geschäftsführung und Verwaltungskräfte)

Kosten extern:

100,00 € Teilnahmegebühr + 100,00 € Unterkunft und Verpflegung (nur 2. Teil)

Fortbildungsnummer: F 2513

Im ersten Teil der Fortbildung, der sich an alle donum vitae-Mitarbeitende und ehrenamtliche Verantwortungsträger*innen richtet, wird der Fokus auf die Geschichte, das Profil und die Struktur des Verbandes gerichtet:

  • Entstehung und Entwicklung des Verbandes: Woher kommen wir? Warum gibt es uns? Wer sind wir?
  • Ziele, Aufgaben und Strukturen des Verbandes
  • Was bedeutet für mich „donum vitae – Du bist ein Geschenk“?
  • Ethische Grundlagen in der Schwangerschaftskonfliktberatung: christliches Menschenbild, Wert des ungeborenen Lebens als Wert an sich und gegenüber dem Recht der Frau auf Selbstbestimmung, „doppelte Anwaltschaft“ als Haltung in der Konfliktberatung

Der zweite Teil findet in unterschiedlichen Formaten statt:

Für Berater*innen findet der zweite Teil im unmittelbaren Anschluss an den ersten Teil im Tagungshaus statt. Der Schwerpunkt des zweiten Teils ist die Einführung in die zielgruppensensible Beratung:

  • Menschen mit Migrationshintergrund
  • Menschen mit Behinderung
  • Psychische Erkrankungen im Kontext der Schwangerschaftskonfliktberatung

Für Fachkräfte in der Verwaltung sind zwei Online-Fortbildungen zum Thema Verwaltungsaufgaben im Jahr 2025 geplant.

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F 2514: "Erfolgreiche Videoberatung: Strategien und Techniken für die Praxis" 27.-29.10.2025
Eine Online-Fortbildung für Beraterinnen und Berater. Am ersten Tag auch für Fachkräfte in der Verwaltung.

Zeit: 27.-29.10.2025, jeweils 10.00–13.00 Uhr, Online

Referentin:

Sabrina Miebach

Diplom Theologin mit Schwerpunkt „Mission, Kulturen und Religionen“, Referentin in den Modellprojekten „Schwangerschaft und Flucht“ und „HeLB – Helfen. Lotsen. Beraten.“ beim donum vitae Bundesverband für die Bereiche analoge und digitale Beratungsformate (v.a. Videoberatung), Zielgruppen und Dolmetschen

Teilnehmer*innen: max. 16 Personen

Kosten intern: 95,00 € Teilnahmegebühr

Kosten intern: 35,00 € Teilnahmegebühr (für Verwaltungskräfte für den 1. Tag)

Kosten extern: 125,00 € Teilnahmegebühr

Fortbildungsnummer: F 2514             

 

Montagmorgen, 8:00 Uhr: Die erste Beratung ist für 8:30 Uhr angesetzt. Eine dringende E-Mail fordert Ihre Aufmerksamkeit – eine Schwangere benötigt dringend ein zeitnahes Beratungsgespräch. Die einzige freie Lücke im Kalender ist um 12:00 Uhr – ideal für eine Videoberatung.

Der Beratungsalltag hat sich gewandelt: Präsenzberatung, aufsuchende Gespräche, Videoberatung, schriftbasierte Online-Beratung und Telefonate gehören mittlerweile zur Routine. Diese Vielfalt bietet Klient*innen Flexibilität und individuelle Beratung, stellt aber gleichzeitig hohe Anforderungen an Berater*innen.

In dieser Fortbildung liegt der Fokus auf dem Format „Videoberatung“. Sie erfahren, wie Sie Videoberatung effektiv in Ihren Beratungsalltag integrieren können, welche Rahmenbedingungen sowohl für Berater*innen als auch für Klient*innen entscheidend sind, und mit welchen Methoden Sie auch die Gruppenberatung per Video gestalten können. Denn letztlich bedeutet Sicherheit mit dem Tool auch Sicherheit für die Klient*in.

Themen der Fortbildung:

  • Tag 1: Organisation rund um die Videoberatung: Terminvergabe, Technik, Hintergrund, Licht etc. (Die erste Einheit eignet sich auch für Fachkräfte in der Verwaltung.)
  • Tag 2: Videoberatung: rechtliche Fragen und Methoden
  • Tag 3: Gruppenangebote online: Tools, Themen, Methoden, Best-Practice, Austausch etc.

„Technische Voraussetzungen“

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F 2515, F 2602, F 2605: „Psychosoziale Beratung bei Kinderwunsch" 6.–8.11.2025, 22.–24.1.2026,5.– 7.3.2026
Grundlagenfortbildung in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Kinderwunschberatung – Beratungsnetzwerk für Kinderwunsch Deutschland e.V. BKiD

Es ist davon auszugehen, dass ungewollte Kinderlosigkeit in Deutschland weiter zunehmen wird, wofür hauptsächlich das immer weiter steigende Durchschnittsalter der erstgebärenden Frauen ursächlich ist. Während die psychischen Ursachen für den unerfüllten Kinderwunsch häufig überschätzt werden, werden die Auswirkungen sowohl des unerfüllten Kinderwunsches als auch der reproduktionsmedizinischen Behandlung immer noch unterschätzt. Wenn ein Paar sich für eine assistierte Reproduktion entscheidet, so ist das ein schwieriger Weg, auf dem psychosoziale Beratung und Begleitung eine wichtige unterstützende Hilfe sein kann. In der psychosozialen Kinderwunschberatung geht es um verschiedene Aspekte wie Umgang mit der Kinderlosigkeit, Unterstützung bei Entscheidungen zu medizinischen Aspekten, Kommunikation des Paares miteinander, mit Ärzten und anderen, Begleitung und Unterstützung bei erfolgloser medizinischer Therapie und bei der Findung alternativer Perspektiven.

Beratung bei unerfülltem Kinderwunsch wird auf Schwangerschaftsberatungsstellen zukommen. So werden im Kontext der Präimplantationsdiagnostik-Verordnung u. a. Schwangerschaftsberatungsstellen als Kooperationspartner für Präimplantationsdiagnostik-Zentren empfohlen.

Teilnahmevoraussetzung:

Psychosoziale Fachkräfte mit beraterischer/therapeutischer Zusatzerfahrung und mindestens einem Jahr Beratungserfahrung, z.B. Schwangerschaftsberater*innen, die die Zusatzqualifikation „Schwangerschaftskonfliktberatung“ abgeschlossen oder eine andere Zusatzqualifikation haben. Das beinhaltet schon ein Jahr Beratungserfahrung, auch in Paar- oder Mehrpersonenberatung.

Die Teilnehmer*innen sollen Bereitschaft zeigen, alle drei Module eigenständig vor- und nachzubereiten. Entsprechendes Material wird zur Verfügung gestellt bzw. in den Veranstaltungen besprochen.

Die Voraussetzungen für die Zertifizierung für die Kinderwunschberatung durch BKiD bitte dem BKiD unter https://www.bkid.de/fuer-fachkraefte/zertifzierung/ entnehmen.

Die Teilnehmenden sind verpflichtet, das BKiD-Fortbildungsmanual für die Fortbildung mitzubringen:
Petra Thorn, Tewes Wischmann, Susanne Quitmann, Almut Dorn (Hrsg. BKiD)
Fortbildungsmanual: Psychosoziale Kinderwunschberatung – Medizinische, ethische und psychosoziale Aspekte, beraterische Interventionen, FamART 2022, 70 €

Bestellung und weitere Informationen: https://www.famart.de/shop/fachliteratur/beratungsmanuale/fortbildungsmanual-kinderwunschberatung/

Für alle drei Module gilt:

Ort: Haus Klara, Kloster Oberzell 2, 97299 Zell am Main

Referentinnen:

Dr. phil. Petra Thorn

Diplom-Sozialtherapeutin, Familientherapeutin, 1. Stellvertretende Vorsitzende BKiD e.V.

Doris Wallraff

Diplom-Psychologin, Familientherapeutin (DGSF)

Dr. med. Judith Zimmermann

Fachärztin für Innere und Allgemeinmedizin und systemische Therapeutin (DGSF)        

Die drei Referentinnen sind zertifizierte BKiD-Beraterinnen. Jeweils zwei von ihnen leiten ein Modul.

Teilnehmer*innen: max. 20 Personen

Fortbildungsinhalte:

Modul I

Zeit: 6.–8.11.2025, Beginn: 14.00 Uhr, Ende: 13.00 Uhr

Kosten intern: 170,00 € Teilnahmegebühr + 200,00 € Unterkunft und Verpflegung

Kosten extern: 315,00 € Teilnahmegebühr + 200,00 € Unterkunft und Verpflegung

Fortbildungsnummer: F 2515

  • Biologische Grundlagen der menschlichen Fortpflanzung, Störungen der Fortpflanzung, Bedeutung des Alters
  • Individuelle und partnerschaftliche Reaktionen auf die Diagnose „Fruchtbarkeitsstörungen”
  • Grundlagen der medizinischen Behandlungsmöglichkeiten, Chancen und Risiken
  • Die Behandlung aus Patientenperspektive
  • Professionelle Haltungen zur Reproduktionsmedizin

Modul II

Zeit: 22.–24.1.2026, Beginn: 14.00 Uhr, Ende: 13.00 Uhr

Kosten intern: 170,00 € Teilnahmegebühr + 200,00 € Unterkunft und Verpflegung

Kosten extern:  315,00 € Teilnahmegebühr + 200,00 € Unterkunft und Verpflegung

Fortbildungsnummer: F 2602

  • Psychische Reaktionen auf medizinische Behandlung
  • Bewältigungsstrategien von Unfruchtbarkeit und psychosoziale Begleitung
  • Leitlinien für die psychosoziale Kinderwunschberatung
  • Beratung in speziellen Situationen (Paarkonflikte, depressive Reaktionen, sexuelle Schwierigkeiten), unterschiedliche Beratungssettings
  • Bedeutung des sozialen Umfelds
  • Weitere Ressourcen (Selbsthilfegruppen, Internet, Telefonberatung etc.)
  • Umsetzung der Fortbildungsinhalte in die Beratungspraxis

Modul III

Zeit: 5.–7.3.2026, Beginn: 14.00 Uhr, Ende: 13.00 Uhr

Kosten intern: 170,00 € Teilnahmegebühr + 200,00 € Unterkunft und Verpflegung

Kosten extern: 315,00 € Teilnahmegebühr + 200,00 € Unterkunft und Verpflegung

Fortbildungsnummer: F 2605

  • Aspekte der Trauerbegleitung, Rituale, Unterstützung bei der Entwicklung von Lebensalternativen
  • Vom Erst- zum Abschlussgespräch: Praktische Übungen, Rollenspiele, Gruppendiskussionen
  • Ethische Grenzen in der Reproduktionsmedizin (Mehrlinge, Fetozid u. ä.), Entwicklung einer eigenen Haltung
  • Umsetzung der Fortbildungsinhalte in die Beratungspraxis

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